Ein Kräutersalz selber herstellen ist wirklich GANZ einfach.
Dazu nimmst Du verschiedene Kräuter oder auch essbare Blüten. Im Garten findet sich immer einiges. Super zusammen passen Giersch, Gundermann, Rosmarin und für eine schöne kräftig grüne Farbe gebe ich ein paar frische Blätter vom Meerrettich dazu.
Alternativ zum Giersch könnt Ihr auch Petersilie benutzen.
Wer lieber sortenrein arbeiten möchte, kann das selbstverständlich auch tun. Oder Du experimentierst mit essbaren Blüten. Ein Salz aus duftenden Rosenblättern ist absolut fein. Bitte keine gespritzten Blätter von Blumen aus dem Supermarkt benutzen. In meinem Garten wachsen ÜBERALL Ringelblumen. Daher gibt es immer ein Salz aus den Zungenblüten der Ringelblumen. Entweder in einem leuchtenden gelb oder einem ebenso leuchtenden orange. Ein fein zitroniges Aroma haben die Blüten der Kanadischen Goldrute. Solange Du sicher bist, dass die Blüten essbar sind, kannst Du Deiner Phantasie freien Lauf lassen.
Hergestellt ist das Kräutersalz oder Blütensalz ganz einfach und schnell.
Im Verhältnis 1:1 (1 Teil frische Kräuter und 1 Teil Salz) mischt Ihr die Zutaten in einen schweren Steinmörser und mörsert Salz und Kraut solange, bis sich alles gut vermischt hat. Dazu braucht es gar nicht viel Kraft. Ich finde diese Arbeit richtig meditativ.
Das Salz ist jetzt ganz grün oder hat die Farbe der Blüten angenommen. Die Pflanzenteile sollten ganz und gar zerrieben sein.
Jetzt verteilst Du die Masse auf ein Blech oder Backpapier und lässt das Gemisch über Nacht trocknen.
Fertig!