Mein Name ist Sonja Bienemann und ich bin Kräuterfrau aus Leidenschaft.

Meinen Weg zu den Kräutern habe ich erst recht spät gefunden. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, habe aber beigebracht bekommen, dass man aus der Natur nichts nimmt. Alles giftig, alles gefährlich. Und der elterliche Garten war mir immer zu viel Arbeit. Erst nach meiner „Landflucht“ nach Berlin habe ich gemerkt, wie sehr mir doch die Natur fehlt. Ein Garten musste her und als dann eine liebe Freundin mal zu mir meinte, sie wolle sich einen Tee auf meiner Wiese pflücken, war meine Neugier geweckt und der „Kräutervirus“ unheilbar eingepflanzt.

Ausbildungen
In meiner Ausbildung zur Kräuterpädagogin BNE, gefolgt von der „Grünen Hausapotheke“ bei Ursel Bühring wurde der Grundstein für mein Kräuterwissen gelegt. Und da Kräuter auch Frauen in den Wechseljahren hilfreich sein können, habe ich mich zur Wechseljahreberaterin fortgebildet.
Folgende Fachfortbildungen habe ich absolviert:

Vision
Für mich ist es immer wieder ein kleines Wunder, denn Kräuter können uns in jeder „Jahreszeit“ des Lebens wertvolle Rohstoffe liefern, uns gesund erhalten oder einfach nur gut schmecken.

Die Natur hält so vieles für uns bereit. Ich möchte den Menschen zeigen, dass wir hier vor der eigenen Haustür – wundervolles Superfood finden können. Ich wünsche mir, dass das Wissen über Pflanzen und wie sie angewendet werden können, wieder in den Alltag zurückkehrt. Und ich möchte die Sicherheit vermitteln, Kräuter, Beeren, Blätter oder Wurzeln sicher zu bestimmen. Denn wenn man sich sicher ist und die Pflanzen gut kennt, können die Schätze der Natur bedenkenlos genutzt werden. Das alles achtsam und im Einklang mit der Natur sowie im Rhythmus der Jahreszeiten.
Autorin
Es gibt Menschen, die behaupten, ich hätte irgendwie immer schon geschrieben.
Aber das war immer nur so für mich und ich hatte nicht geplant, Texte oder gar ein Buch für die Öffentlichkeit zu schreiben.
Doch wie oft in meinem Leben kam es anders. Glücklicherweise.
Als ich die Zusatzausbildung „Grüne Hausapotheke“ absolviert habe, gab es als Abschlussarbeit die Aufgabe, eine halbstündige Präsentation zu halten. Dabei ist mein erstes Kräutermärchen entstanden. Ich erinnere mich noch an den kurzen Moment, nachdem ich die Geschichte vorgelesen hatte. Es war so still im Raum. Und dann kam so wahnsinnig viel Zuspruch von den Kolleginnen.
Danach entstanden schon einige Kräuter-Märchen-Kurzgeschichten.
Aber selbst an der Stelle habe ich mich noch nicht als Autorin gesehen. Erst ein paar Jahre später hatte ich die Gelegenheit für die HOLUNDERELFE – Zeitschrift für Waldfeen, Textilkünstlerinnen und Kräuterweiber schreiben zu dürfen.
Neben den Artikeln, die ich seit 2020 regelmäßig dort veröffentlichen darf, begegnete mir im Lockdown 2020 auch Magdalia. Eigentlich waren die Gnome zuerst da und dann kam die Geschichte ganz schnell in Gang. 2021 verlegte der LebensGut Verlag letztlich mein erstes Buch: Magdalia und die Gnome.
Und so freue ich mich, dass ich mein Kräuterwissen nun auch auf diese wunderschöne Weise mit den Menschen teilen darf.
